Human Factors – Techniken und Methoden zur verantwortungsvollen Kontrollierbarkeit von UxSs
Wird eine hohe Anzahl an UxVs koordiniert eingesetzt, spricht man von einem Schwarm. Die hohe Zahl einzelner Entitäten führt dazu, dass andere Techniken für die Koordination und Planung eingesetzt werden müssen. Schwärme können schnell neue Entitäten aufnehmen, aber auch deren Verlust kompensieren. Diese Skalierungsfähigkeit muss im ganzen Schwarm mitgedacht werden. So sind Planungsverfahren, in denen die einzelnen Entitäten untereinander die Aufgaben absprechen müssen, ebenso ungeeignet wie die Etablierung einer zentralen Koordinationsentität. Echte Schwärme erfordern hier neue Techniken und ein gut abgestimmtes Gesamtsystem, damit sie auch weiterhin kontrolliert eingesetzt werden können.
- Umwelt
Je nachdem, in welcher Umwelt Nutzer unbemannte Systeme einsetzen, entstehen andere Anforderungen u. a. an Nutzerschnittstellen (HMI), Interaktionsgestaltung, zeitl. Komponenten und Interoperabilität. - Mission
Je nach Komplexität der Mission müssen die Aspekte KOM, PLAN, SENSE und ACT auf die Nutzerinteraktion abgestimmt sein: Wie schnell benötigt der Mensch welche Informationen in welcher Qualität in welcher zur Verfügung stehenden Nutzerschnittstelle und wie schnell kann und muss der Mensch auf Änderungen reagieren können? - Koordination
Ist ein unbemanntes System nicht allein unterwegs, sondern mit weiteren UxVs oder mit Menschen, muss die Koordination beachtet werden. Der Mensch muss je nach systemischer Auslegung – egal ob Einzelsystem, Team oder Schwarm – die Möglichkeit haben, sich mit den UxS entsprechend der Aufgabe zu koordinieren.
Ausgehend von den Aufträgen und Anwendungen sind unterschiedliche Lösungen sinnvoll.