Die Abteilung »Systemergonomie« (SE) entwickelt nutzerzentrierte Ansätze weiter und bringt sie zusammen mit technologiefokussierten Perspektiven zu einem stimmigen Zusammenspiel von Menschen, komplexen technischen Systemen und Prozessen. Ziel ist die am Nutzen orientierte, balancierte und ganzheitliche Gestaltung von Systemen. Gleichzeitig achtet die Abteilung auf die Kontrolle und Minimierung der mit diesen Systemen verbundenen existenzbedrohenden Risiken.
Menschzentrierte, technologiebasierte und prozessorientierte Perspektiven werden sinnvoll miteinander kombiniert. Die zentralen Fragestellungen hierbei lauten: Wie kann die Technologie an den Menschen adaptiert werden? Inwieweit kann sich der Mensch durch Training an das System anpassen? Und wie können Organisation und Prozesse Mensch und Technik sinnvoll zusammenbringen?
Ausgehend von den Anforderungen der Kunden und Partner werden Aufgabenstellungen systematisch aufgenommen und in Nutzungsfälle (use cases) strukturiert. Basierend auf Technologiesurveys wird anschließend in enger Abstimmung mit den Auftraggebern ein für die jeweilige Problemstellung geeigneter Rahmen von Lösungs- und Gestaltungsmöglichkeiten eingegrenzt.
In Co-Creation-Workshops werden dann Lösungsalternativen erarbeitet und erste Auswirkungen abgeschätzt. Hierbei werden Methoden des partizipativen Gestaltens eingesetzt, um mit überschaubarem Aufwand Lösungsoptionen bereits früh erleb- und überprüfbar zu machen. Ziel ist es, so das Risiko teurer Fehlentwicklungen zu vermindern. Nach der Entwicklung der Hard- und Software-Prototypen des Zielsystems und der nötigen Mensch-Maschine-Schnittstellen werden diese in umfangreichen Nutzerstudien in Simulation und im Feld überprüft.