Unbemannte Systeme für Verteidigung und Sicherheit

Communication – Kommunikation sowohl zwischen UxSs als auch bemannten Systemen

Das Kommunikationskonzept ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz eines UxS-Schwarms. Dies zeigt sich bereits beim Einsatz einzelner Drohnen: Reißt bei der heute noch üblichen Fernsteuerung die Kommunikation ab, ist dies zumeist gleichbedeutend mit dem Verlust der Drohne. Um Absprachen und den Informationsaustausch zu gewährleisten, müssen die einzelnen Drohnen jedoch untereinander kommunizieren können, d. h., die Kommunikationslösung muss skalieren. Aktuell sind jedoch nicht viele Lösungen dafür ausgelegt, Hunderte von hoch mobilen Kommunikationsknoten zu unterstützen. Zudem muss die Kommunikationslösung mit sogenannten DIL-Umgebungen zurechtkommen. Hier zeigt sich, warum Videostreams von den Drohnen zum Nutzenden nur in Ausnahmefällen möglich sein werden.    

Ausgewählte Referenzprojekte

 

Projekt

Unterwasserkommunikation

Circa 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Was sich unter dem Meeresspiegel befindet, ist noch immer zu großen Teilen unbekannt. Unterwassersensoren, Glider und autonome Tauchfahrzeuge sollen dabei helfen, mehr über Ozeane herauszufinden. Doch wie gelangen die Daten an die Wasseroberfläche? Antworten auf diese Fragestellung erforscht das Fraunhofer FKIE seit mehr als zehn Jahren.

 

Projekt

Ein-Antennen In-Band Full-Duplex Radio

Das Fraunhofer FKIE hat einen Demonstrator entwickelt, der die echt zeitgleiche bidirektionale Kommunikation auf ein und derselben Frequenz zwischen zwei Teilnehmern belegt. Aktuelle Forschungstätigkeiten in diesem Themenkomplex befassen sich nun mit wissenschaftlichen Fragestellungen, die der Steigerung der Relevanz für praktische Einsätze, insbesondere in Anwendungsfeldern der Verteidigung und Sicherheit, dienen.

 

Projekt

Interoperabilität bei multinationalen Einsätzen

In einem multinationalen Einsatz operieren Soldaten verschiedener Nationen Seite an Seite, ihre Fahrzeuge sowie die darin verbauten Subsysteme sind in einen Informationsverbund integriert. Voraussetzung hierfür ist die Interoperabilität der Systeme. Sie wird durch Standardisierung möglich. Einer dieser Standards wird gemeinsam mit multinationalen Partnern am Fraunhofer FKIE erarbeitet.